Willkommen sind Eltern und Menschen, die Familien lieben und neue Perspektiven und Anregungen suchen. Ausgangspunkt für unsere gemeinsamen Abende sind Fragen, Konflikte und Probleme, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zusammensein mit Kindern und Jugendlichen erleben. Bei dem Versuch, Lösungsansätze zu finden, nutzen wir eigene Erfahrungen der Eltern und anderer Bezugspersonen, sowie das persönliche und fachliche Wissen der Workshop-Leitung.

Unser Thema im Jahr 2024:

Familien brauchen Leitwölfe – Kinder brauchen Führung, jenseits von Gehorsam und Ungehorsam.

Navigationspunkte für Familien und Eltern, die in Gleichwürdigkeit führen wollen.
Einladung zum gemeinsamen Austausch über Aspekte und gute Gründe, es anders zu machen.

An jedem Workshoptermin widmen wir uns einem bestimmten Thema:

7. Februar: Zwischen Kooperation und Individuation

Einerseits will jede und jeder von uns irgendwo zugehörig sein – andererseits wollen wir als Individuen gesehen werden. Diesen Konflikt haben Eltern oftmals dann, wenn sie schwierige Entscheidungen treffen müssen, insbesondere beim Neinsagen.

6. März: Die Definitionsmacht der Erwachsenen – Das Kind wahrnehmen, statt zu beurteilen

Erwachsene haben die Macht, Kinder als gut oder schlecht, als hysterisch oder süß zu definieren. In der Entwicklung ihres Selbst-Gefühls kann Kindern nichts Schlimmeres passieren.

5. Juni: Schluss mit starren Rollen – authentisch sein und zuhören

Es ist anstrengend, dauernd zu überlegen, wie ich die Rolle der Mutter oder des Vaters am besten spiele.
Eltern, denen es wichtiger ist, was für „gute Eltern“ sie sind, anstatt mit ihrem Kind aufmerksam in Kontakt zu gehen, sind nicht wirklich auf einen mitfühlenden Bezug eingestellt.
Im achtsamen Zuhören liegt schon oft die Lösung.

9. Oktober: Jedes Kind hat eigene, persönliche Grenzen – Eltern auch!?

Mit jedem Kind dürfen Eltern aufs Neue lernen, wo seine Grenzen sind. Ist es gerecht, alle Kinder in einer Familie gleich zu behandeln? Ist es gerecht, alle Eltern zu vergleichen?!

6. November: Es reicht nicht, ein Kind zu lieben – die Liebe muss im Tun erkennbar sein

Kinder lieben ihre Eltern unvoreingenommen und akzeptieren sogar deren Lieblosigkeiten. Sie zeigen uns, was Liebe heißt: “Ich nehme dich an, so wie du bist.“
Für Eltern bedeutet dies häufig eine besonders große Herausforderung, wenn ihre Kinder junge Erwachsene werden.

Leitung: Die Workshops werden durchgeführt von Om Bärbel Jung.
Sie ist in der systemischen Familienberatung tätig, Mediatorin, Trainerin für gewaltfreie Kommunikation und Autorin. Und ist selbst Mutter und Großmutter.

Termine: 7. Februar, 6. März, 5. Juni, 9. Oktober und 6. November 2024, jeweils 18:00 – 20:30 Uhr.
Die Termine können einzeln besucht und gebucht werden.
Kosten: 5 € pro Termin

Ort: in den neuen Räumlichkeiten des DRK im Zentrum von Witzenhausen:
DRK-Cambio Cultur, Ermschwerder Str. 16, 37213 Witzenhausen.
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Ein Projekt des DRK Kreisverband Witzenhausen e.V.